Donnerstag, 19. Juli 2007

Whale Watching und Goundrey in Albany

Wir mussten um 8Uhr aufstehen, da unsere Whale Watching Tour schon um 9:30 beginnen sollte. Also sind wir zum Fruehstueck gegangen (war sehr lecker (endlich mal wieder Fruechte, die Spencers moegen naemlich keine Fruechte und keinen Salat) und danach ging es gleich zum Hafen. Es waren relativ viele Leute bei der Tour dabei, oder auf alle Faelle waren auf unserem Boot mehr als auf dem dass neben uns am Hafen lag.
Die Fahrt war etwas kuehl, nass und schunkelig aber ich mag das. Die Landschaft war einfach unglaublich schoen, auch wenn es bewoelkt war. Die ganzen kleinen Inseln, die Kueste und das Meer, einfach atemberaubend.
Nach einer Stunde (die Tour dauerte 2Stunden) entdeckten wir dann auch Wale. Es waren 4Stueck. Man konnte ab und zu ihre Flossen oder die Wasserfontaenen sehen. (Es ist wirklich schwer bei all dem AUF und AB der Wellen ein brauchbares Foto davon zu schiessen).
Wir folgten den Vieren eine Weile, doch dann war es Zeit wieder zurueck zu fahren. Wir hielten noch kurz in der Naehe einer kleinen Insel, wo sich vier kleine, superniedliche Seehunde auf den Felsen ausruhten.
Nach dieser spannden Tour fuhren wir (2Stunden) zu einem der "Nachbarorte", zu einer Blumenfarm. Auf dieser Farmzuechten sie die Blumen, die es nur hier gibt und die waehrend der Olympiade in Australien den Siegern ueberreicht worden sind.
Nur leider hatten wir das Pech, dass die Farm im Winter geschlossen hat. Aber ich konnte einige Blumen, die am Eingang der Farm wuchsen fotografieren.
Nach dieser Enttaeuschung sind wir wieder ins Auto gestiegen und zu der groessten Winery(ich weiss nicht wie es im Deutschen heisst) namens Goundrey gefahren.
Dort haben wir eine eigentlich recht interessante Tour gemacht und uns einmal genauer angeguckt, wie der Wein gemacht wird. (Fuer diejenigen unter euch die gerne Wein trinken oder an der Herstellung interessiert sind ein paar Informationen:
1. ein Fass aus Frankreich in dem der Wein "reift" kostet mehr als 1500$ (australische), die aus Russland gehoeren zu den billigeren und kosten nur etwa um die 400$
2. Wenn ein Weisswein reifen soll, dann werden ihm tierische Proteine beigegeben, damit er weicher schmeckt.
Frueher wurden dazu Ratten in den Wein geschmissen; spaeter dann Hasenhaeute und heute werden entweder Milchflocken oder Eiweiss hinzugegeben.)

Nach dieser kleinen Exkursion in die Welt des Weines sind wir wieder zurueck ins Motel gefahren und haben Deja Vu geguckt. (Der Film war ueberraschender Weise gar nicht so schlecht.)
Unser Dinner haben wir an diesem Tag in einem Restaurant in der Stadt zu uns genommen, das sich Cafe nennt. Dieses Restayrant ist sehr beliebt, dann wir mussten fast eine halbe Stunde warten, bis wir an einen Tisch konnten.
Ich hatte ein Chicken -Schnitzel (wird sehr interessant snitschel ausgesprochen ) .
Es war etwas komisch, dass der Vater seinen eigenen Wein mitgenommen hatte um ihn dort zu trinken.............aber jedem das Seine.
Es gab zu allem Pommes, auch zur Lasagne ( laseynje ). Ich habe meine Pommes natuerlich mit Ketchup gegessen, worauf mich Amy und Peter nur sehr komisch beaeugten. Schliesslich fragten wie mich ob es denn normal ist in Deutschland seine Pommes mit Ketchup zu essen.
In Australien isst man seine Pommes entweder mit so einer Art Essigsosse oder ohne allem.
Was auch etwas gewoehnungsbeduerftig ist ist das Wasser hier. Die trinken eigentlich nur Wasser ohne Kohlensaeure und das schmeckt tierisch nach Chlor.......
Naja, nach dem Essen sind wir dann ins Motel gefahren und ins Bett gegangen.


Bild 1: die Wale
Bild2: Goundrey

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